Generalsanierung Kleinsporthalle Martinschule

BGF: 462 m²

BRI: 3.182 m³

Die Kleinsporthalle Martinschule ein Einzeldenkmal in der Stadt Bamberg wurde generalsaniert. Der Ziegelbau aus dem Jahr 1914 wurde unter Beachtung der denkmalpflegerischen Auflagen vollständig energieeffizient und nachhaltig saniert. Die Zielvorgabe des Bamberger Stadtrates lautete die ENEV um 30% zu unterschreiten.

Im Jahre 1978 wurde die Kleinsporthalle das letzte Mal umfassend saniert. Es wurde im Zuge dieser Maßnahme ein Boden eingebaut der keinen ausreichenden Schutz gegen aufsteigende Feuchte aufweist. Infolge des dauerhaften Anstiegs des Feuchteniveaus im Bodenaufbau entstand Schimmelbildung im Bodenaufbau, die nach erfolgter Baubiologischer Untersuchung eine Schimmelpilzsanierung mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen notwendig machte. Aus Gründen des Denkmalschutzes konnte die Sanierung nur mittels einer Innendämmung erfolgen. Da die Innendämmung jedoch tendenziell als schadensanfällig im Zusammenhang mit Tauwasser gilt, wurde eine umfassenden bauphysikalische Betrachtung und Überprüfung der Bauteilfeuchte frühzeitig im Planungsprozess durchgeführt und die gesamte Werk- und Detailplanung sowie die Ausführung dahingehend ausgerichtet.

Um im Zuge der Sanierung die Raumakustik der Halle in den Griff zu bekommen fiel die Wahl der Prallwandverkleidung an den Wänden auf geschlitzte Elemente aus Weißtanne. Diese wurden auch im Bereich der ballwurfsicheren Decke verbaut. Somit ist die gesamte Halle optimal akustisch wirksam ausgestattet.